Wo beginnt man seine Geschichte zu erzählen ohne ausschweifend zu klingen?

Mit erreichen der rechten Alters?

Mit der Erfüllung seiner ersten wahren Prüfung?

Nun denn diese Geschichte beginnt mit dem Natürlichstem, der Geburt.

Meine Geburt war ein wunderbares Ereignis, der Himmel war azurblau und ein Regenbogen schmückte ihn.
Von der wohligen Wärme des Mutterleibes in die Kälte getrieben machte sich ein Angstgefühl in mir breit.
Doch meine Mutter wickelte mich liebevoll in eine weiche Decke, drückte mich an ihre Brust und nahm mir dadurch das Gefühl der Angst und des Verlassens sein.
Ihre Stimme klingt mir immer noch im Ohr wenn sie mir Lieder vorsang, so melodisch und beruhigend.

Zu der kleinen Familie gehört noch mein Vater, ein kleiner kauziger Mann, aber herzensgut und immer gastfreundlich Fremden gegenüber.
Seine Stimme ist tief und dunkel; sein Lachen erfüllte das ganze Haus und er lachte sehr häufig.

Ich wuchs mit sehr viel Liebe und Geborgenheit auf, es gab mir Sicherheit und Selbstvertrauen und ich danke Ihnen noch heute aus ganzen Herzen für ihre Güte und Geduld die sie für mich aufbrachten. denn ich war kein einfaches Kind, mein Forscherdrang war unermeßlich, und meine Neugier hatte mich schon in einige verzwickte Situationen gebracht, was auch manchmal Ärger für meine Mutter und meinen Vater bedeutete, aber niemals ließen sie mich alleine und standen immer zu mir... so wuchs ich auf, und bin heute der Mensch, den ihr kennengelernt habt oder noch kennenlernen werdet.